Warum ist Streusalz für den Hund gefährlich?

Woraus besteht Streusalz?

Meistens besteht Streusalz aus handelsüblichem Kochsalz, kann aber auch mit Zusätzen wie Frostschutzmittel (Ethylenglycol) versetzt sein.

Wie kommt das Streusalz in den Hund?

Der Hund reinigt seine Pfoten durch Abschlecken. Da die Frostschutzmittel geruchlos sind und einen süßlichen Geschmack haben, wird der Hund zusätzlich zum Abschlecken animiert.

Welche Symptome sind zu erwarten?

Es kommt auf die aufgenommene Menge und das Körpergewicht des Hundes an.
Übelkeit und Durchfall sind die häufigsten Symptome von zuviel Salz, bei Aufnahme von Frostschutzmittel kommen weitere Vergiftungserscheinungen wie Gangunsicherheit, beschleunigte Atmung und Krämpfe hinzu. Die Einnahme kleinerer Mengen auf Dauer kann zu Nierenschädigung und Nierenversagen führen.

Sinnvolle Maßnahmen

Nach dem Spaziergang auf gestreuten Wegen empfiehlt es sich, die Pfoten mit lauwarmen Wasser abzuspülen. Das Salz kann der Haut an den Ballen Wasser entziehen und sie so austrocknen. Um die Pfoten geschmeidig zu halten, hilft es, die Pfoten mit Melkfett oder einer Pfotenschutzsalbe einzureiben.

Außerdem hat es sich bewährt die Pfotenhaare zwischen den Ballen zu kürzen, damit sich dort keine Schneeklumpen oder Streugut festsetzen. Dies kann ansonsten zu zusätzlichen Irritationen der empfindlichen Haut führen.

Bei größeren Touren oder empfindlichen Pfoten leisten Schneeschuhe (Pfotenschutzschuhe) für Hunde gute Dienste.

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